Interkulturell

Am 28. Mai, dem deutschen Diversity Day, fand die Zertifikatsverleihung der Qualifizierung zur Interkulturellen Koordination statt. Diese Qualifizierung geht über zwei Jahre und umfasst 100 Fortbildungsstunden, in denen Wissen und Handlungsmöglichkeiten zur Anti-Bias-Arbeit sowie zur diversitätsbewussten Schul- und Unterrichtsentwicklung erarbeitet und vermittelt wurden.

Von der Stadtteilschule Lohbrügge durchlief Frau Öztürk diese Qualifizierung und erhielt in einer feierlichen Ehrung mit den Interkulturellen Koordinator:innen ihres Jahrganges das Zertifikat. Frau Öztürk wird die Stadtteilschule Lohbrügge in ihrer Funktion als Interkulturelle Koordinatorin unterstützen, um Bildungsungerechtigkeiten, die beispielsweise aufgrund von sozialer und/oder kultureller Herkunft entstehen, abzubauen, sich mit der Schule gegen Diskriminierung einsetzen, die Schulgemeinschaft für Schieflagen und Ungerechtigkeiten zu sensibilisieren. Im Leitbild der Stadtteilschule Lohbrügge ist verankert, dass wir eine Schule sind, in der alle Menschen gleich wertvoll sind und wir für ein friedliches und tolerantes Miteinander stehen. Dieses wollen wir erreichen, damit jedes Schulmitglied sich bei uns wohlfühlt und bei uns gerne lernt und arbeitet. Frau Öztürk wird den Prozess zu einer gerechten Schule, wie wir sie uns im Leitbild setzten, begleiten, anleiten und beratend tätig sein.

Am deutschen Diversity Day wurde auch an der Stadtteilschule Lohbrügge zu Diversität gearbeitet und sensibilisiert. So hat die 7D unter Anleitung von Frau Hofer Eigenschaften auf Zuschreibungen wie „typisch männlich/weiblich“ untersucht. In der 9C dagegen beschäftigten sich die Schüler:innen zunächst mit Identität an sich und dann mit Facetten ihrer eigenen Identität. In einer zweiten Arbeitsphase schauten sie einen TED Talk (Chimamanda Ngozie Adichie: The danger of a single story) und reflektierten ihre eigene Wahrnehmung der Welt.